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Kleiner Text, grosse Wirkung

Website Text
18. August 2023

«Eine*r muss sich quälen, entweder Schreiber*in oder Leser*in», sagte Wolf Schneider, der kürzlich verstorbene legendäre Journalistenausbildner. Treffender kann man es nicht sagen. Schreiben ist anspruchsvoll, weil man sich in die andere Person versetzen muss: Wo steht mein Gegenüber, was braucht es? Bei Webtexten kommt hinzu, dass die User*innen wenig Zeit haben und sprunghaft sind. Da hilft nur eins: UX-Writing.

Da wir Texte für Websites herstellen, die gelesen werden sollen, ist klar, wer sich quälen muss. Zum Glück können wir uns an wenigen einfachen Regeln orientieren. Viel Text braucht es nämlich nicht für eine positive User Experience (UX). Diese entsteht, wenn die Interaktion mit einer Website sich so natürlich anfühlt, als wäre das Gegenüber – also die Website – ein Mensch. Wie man das erreichen kann, fassen wir hier zusammen.

UX-Writing?

Als UX-Writing bezeichnet man das Erstellen von nutzungsfreundlichen Texten in digitalen Produkten wie z.B. Websites. Diese Texte werden auch Microcopy (Kleinst-Texte) genannt. Sie unterstützen die Orientierung und das Verständnis innerhalb des digitalen Produkts und beseitigen mögliche Probleme und Fragen an der richtigen Stelle – oder noch bevor sie entstehen.

Wann braucht es Microcopy?

Immer. Aber hauptsächlich dann, wenn es zwischen Anwender*in und Website zu Missverständnissen kommen kann.

Worauf muss ich beim Verfassen von Microcopy achten?

Grundsätzlich gilt für Microcopy dasselbe wie für alle Texte: Denk beim Schreiben an deine Leserschaft und ihre Bedürfnisse, fass dich kurz, schreib aktiv und direkt und würze mit ein bisschen Humor nach.

So solltest du also schreiben:

  • Kurz und präzise: Kurze, klare Anweisungen geben.
  • Relevant: Vieles ist gelernt und muss den Lesenden nicht erklärt werden. Also bitte nicht «Hier klicken» auf einen Button schreiben.
  • Strukturiert und scannbar: Mach Absätze, Zwischenüberschriften und Bulletpoints
  • Transparent: Was geschieht, wenn ich hier klicke, kauf ich etwas? (Nö.)
  • On Brand: Sprich zur Leserschaft als Marke und nicht als Texter*in. Und zwar so, wie du oder die Anwender*innen es sagen würden. Das macht deine Website intuitiv und menschlich.

Apropos «On Brand»: Du möchtest deine digitale Stimme finden? Wir helfen dir gerne.

Quellen und weiterführende Infos:

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